Die Stadtkapelle Wiesloch bot meisterhaft überraschende Akzente

Harald Weber zauberte ungewöhnlich fesselnde Weihnachtsmusik herbei.

(kob). Als Pfarrer Hafner in der restlos gefüllten Laurentiuskirche das Orchester und alle Zuhörer mit einer Story von Hanns Dieter Hüsch begrüßte, ahnte er wahrscheinlich noch nicht, welche Überraschungen solch ein Adventsprogramm bieten kann. Nichts gegen die althergebrachten Weihnachtsmelodien in einem Adventskonzert – die hörte man, einigermaßen in dem Melodiefluss versteckt, gegen Ende des Abends! - Aber bitte auch keine Einwände gegen Neueres oder weniger Bekanntes aus adventlichem Anlass, gleichviel, ob es ein entsprechendes Namensetikett trägt oder nicht! Allemal bleibt ein großes Erstaunen, wie sich (tadellos gespielte Musik) dem aktuellen Anlass anzupassen vermag. Dabei mag es ruhig ein Geheimnis der Programmgestalter bleiben, wie sie gerade zu dieser aktuellen Stückeauswahl gelangten. Entscheidend ist die (auch von den Titeln unabhängige) Überzeugungskraft der Musikstücke selbst! Und sie verlieh dem Abend mit der Stadtkapelle Wiesloch eine vom Anfang bis zum Ende währende Überraschungsspannung.

Stadtkapelle Wiesloch beeindruckt beim Festival der Bläsermusik in Mannheim

Stadtkapelle Wiesloch Kooperationsorchester der Musikhochschule Mannheim

An der Staatlichen Musikhochschule Mannheim ist bereits ab dem Wintersemester 2016/2017 das Landeszentrum für Dirigieren Baden-Württemberg und  das Ausbildungszentrum für Blasorchesterleitung angesiedelt. Im Rahmen der Kompetenzinitiative der Hochschulen ist dies das einzige Dirigierzentrum in Baden-Württemberg.

Zur Eröffnung des Wintersemesters 2018/2019 des Landeszentrums für Dirigieren Baden-Württemberg fand unter dem Titel „AUFTAKT“ am Donnerstag, 25. Oktober 2018 mit „FLASHING WINDS – Das Festival der Bläsermusik“ eine Konzertgala der besonderen Art statt.

Die Stadtkapelle Wiesloch war vom Leiter des Ausbildungszentrums Herrn Prof. Hermann Pallhuber eingeladen an diesem besonderen Konzertereignis teilzunehmen. Für die Stadtkapelle Wiesloch unter der Leitung von Harald Weber war es eine besondere Ehre bei diesem Festival dabei zu sein; war sie unter den teilnehmenden Ensembles das einzige von einem Musikverein getragene symphonische Blasorchester mit ständiger Besetzung. Alle anderen Ensembles haben Projektcharakter.

Die Jagd hat sich gelohnt

(sk) Was war das für ein tolles Bild! Rund 45 Personen in grell-grünen Polo-Shirts mit dem Logo der Jagdfieber-Gruppe schmückten das Vereinshaus im Südtiroler Dorf Taisten um dort die Teilnehmer der Wieslocher Stadtkapelle am 3. Blasmusik-Contest im Rahmen des dortigen Oktoberfestes zu unterstützen (wir berichteten). "Gefühlt ein Viertel der Halle ist fest in Wieslocher Hand", freute sich Carsten Mittmann, der Organisator der Reise und Manager der Gruppe, über die gute Stimmung.

Begonnen hatte der Ausflug nach Taisten bereits gegen Ende der Woche vor dem Contest als sich die Musiker samt Anhang in kleinen Gruppen auf den Weg ins Pustertal machten und auf dem Weg noch den einen oder anderen Stopp einlegten, um den tollen Spätsommer in den Alpen zu genießen.

Spätestens Freitagnachmittag kamen dann alle in Taisten an, um dort die letzte Probe vor dem Auftritt - und auch die erste in Komplettbesetzung - im Proberaum der Freunde der Musikkapelle Taisten durchzuführen. "Wie es oft bei einer Generalprobe gilt: Das war das jetzt nicht optimal, aber wir können uns steigern für den morgigen Wettbewerb", so Harald Weber, der Dirigent der Stadtkapelle, der auch im Jagdfieber für die Musikalische Ausführung verantwortlich ist. Der Samstagmorgen wurde zur Erholung und für eine gemeinsame Wanderung genutzt, bevor sich die Gruppe auf den Weg ins Taistner Vereinshaus machte.

Sommerfeeling bei kühlen Temperaturen – Open Air auf dem Marktplatz

Schon im Vorfeld des Open Airs auf dem Marktplatz war die Terminfindung eine Herausforderung, da man natürlich nicht mit einem deutschen WM Spiel konkurrieren wollte. Doch das der ausgewählte Freitag ausgerechnet der kälteste Tag der letzten Wochen sein würde, ließ sich nicht erahnen.

Trotz allem fanden sich zahlreiche Besucher ein, um sich auf den reservierten Plätzen von Gastronom Filippo Giacalone kulinarisch und von der Stadtkapelle Wiesloch musikalisch verwöhnen zu lassen.

Dirigent Harald Weber hatte wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, durch welches in diesem Jahr zum ersten Mal Leonie Fiala gekonnt führte.

Mit „Wein und Musik“ dem Regen getrotzt

Die letzten Jahre war der Wettergott den Vätern wohlgesonnen. In diesem Jahr bestätigte sich die nasse und kühle Vorhersage leider. Doch dies schadete dem Familienfest „Wein und Musik“ der Stadtkapelle Wiesloch nicht.

Pünktlich um 10 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst war die Kelterhalle des Winzerkeller Wieslochs voll besetzt. Pfarrer Dr. Blaschke und Pfarrer Hafner führten durch einen unterhaltsamen Gottesdienst, bei dem man Interessantes über die Beiden lernen konnte, denn jeder durfte den Anderen fragen, was er schon immer mal über ihn wissen wollte. Begleitet wurde der Gottesdienst durch die Stadtkapelle Wiesloch unter der Leitung von Harald Weber.

Ohne sie geht es nicht – verdiente Mitglieder der Stadtkapelle geehrt

Das Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch war wieder ein voller Erfolg. Die viele Arbeit und die Mühen im Vorfeld waren bei allen Beteiligten mit den ersten Tönen vergessen. Ein feierlicher Rahmen, den die Verantwortlichen um Vorstand Norbert Bönisch nutzten, um verdiente Mitarbeiter für ihren Einsatz für die Musik und den Verein auszuzeichnen.

Günther Rauchmann vom Blasmusikverband Rhein-Neckar war extra angereist um die Ehrungen der 6 aktiven Mitglieder zu übernehmen. „Das Beste in der Musik ist die Kameradschaft“ – So Rauchmann, der bestimmt einen der Gründe dafür nannte, warum die 6 Musiker der Stadtkapelle nun schon jahrzehntelang die Treue halten.

Vom Marsch bis „Rock me Amadeus“

Das Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch erwies sich wieder als überaus facettenreich – Viele Neuzugänge in beiden Orchestern Wiesloch.

(jbü) Der Einladung zum traditionellen Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch waren trotz des schönen Wetters zahlreiche Besucher gefolgt. Der große Saal des Palatins wurde am Sonntagabend erfüllt von Blasmusikklängen in den verschiedensten Facetten. Die Jugendstadtkapelle sowie die große Stadtkapelle präsentierten Stücke aus den Genres Musical, Film, Theater, traditionelle Orchestermusik und Popmusik aus den 80ern und heute. Fehlen durften aber auch nicht die charakteristischen Märsche, die als Eröffnungs- und Abschlussstück das Konzert abrundeten. Im Rahmen des Konzerts wurden auch wieder etliche verdiente Musiker ausgezeichnet (über die Ehrungen werden wir noch gesondert berichten).

Jahreskonzert der Wieslocher Stadtkapelle - Musikalisch bestens vorbereitet -

Dieser Klangkörper ist, wenn sich Jung und Alt vereinen, dank der Neuzugänge (und einiger Aushilfen) glücklicherweise so groß, dass er dichtgedrängt vier gestaffelte Bühnenpodien in Anspruch nimmt. Sicher ist dies auch den „Zulieferern“ bei der Maria-SybillaMerian-Schule und dem dynamischen Dirigenten Pascal Morgenstern und Altmeister Harald Weber zu verdanken. Sie wählten Spielstücke aus, in welchen sich die Bläser so richtig entfalten konnten. Aber gelegentlich schienen die im Programmzettel genannten Arrangeure vor allem diese Präsentation im Blick zu haben, nicht aber, dass der Musik üblicherweise noch andere Erwartungen begegnen: künstlerische Ausgefeiltheit, neue Ideen, weitgehende Originalität und hohe Geltungsdauer. Hinzu kommen natürlich aktuell der jeweilige persönliche Geschmack der ZuhörerInnen und auch der besondere Aspekt, wenn ein naher Angehöriger oder guter Bekannter aktiv mitspielt.

Stimmungsvolles Adventskonzert der Stadtkapelle Wiesloch

Passender hätte das Ambiente am Sonntagnachmittag für ein Adventskonzert nicht sein können - Leichter Schneefall, weiß bepuderte Dächer, Glühweinduft in der Luft. So wurden die zahlreichen Besucher des Adventskonzerts der Stadtkapelle Wiesloch in der stimmungsvoll beleuchteten evangelischen Stadtkirche empfangen.

Schnell war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt und die Besucher erwarteten voller Spannung, das Dirigent Harald Weber den Taktstock für das erste Stück hob.

Heeresmusikkorps der Bundeswehr und Schweizer Militärmusik Rekrutenspiel boten im Palatin ein mitreißendes Konzert

Ein Vergnügen für Musiker wie Publikum

Norbert Bönisch, der Vorsitzende der Stadtkapelle Wiesloch, wünschte den Besuchern beim Benefizkonzert im Staufersaal des Palatins „einen Abend, um sich an der Musik zu erfreuen“. Die Protagonisten, das Heeresmusikkorps Ulm der Bundeswehr und die „Schweizer Militärmusik Rekrutenspiel“ erfüllten diese nette Aufforderung in allen Belangen.

Bereits der Start gestaltete sich vielversprechend. Durch die Reihen des Publikums marschierte das Heeresmusikkorps ein, war mit einem Dixie flott unterwegs und interpretierte jenes Lied, mit dem einst der Außenminister und spätere Bundespräsident Walter Scheel den Sprung in die Charts schaffte, mit viel Freude und Spaß: „Hoch auf dem gelben Wagen“. Das 55-köpfige Ensemble, bei dem auch Harald Weber, der Dirigent der Stadtkapelle Wiesloch, seinen Dienst an der Trompete versieht, war nach den Worten seines Chefs, des Oberstleutnants Matthias Prock, sehr gerne nach Wiesloch gekommen. „Es ist uns eine außerordentliche Freude, hier aufspielen zu können“, betonte der Dirigent. Und dies merkte man den Mitgliedern des Korps an, der Funke sprang schnell über auf die Besucher im vollen Saal.